DJM Heilbronn: Tag 1 der Baden-Württemberger
  04.09.2020 •     WLV , Top-News WLV , Wettkampf , Jugend , BLV , BW-Leichtathletik , Top-News BW-Leichtathletik , Wettkampfsport , Leistungssport


Erster Wettbewerb, erstes Gold! U18-Athletin Aileen Kuhn (LAZ Ludwigsburg) holte souverän Hammerwurf-Gold. Im Laufe des Tages folgten 8 weitere Medaillen. Wie die baden-württembergischen Athleten an Tag 1 der Deutschen Jugendmeisterschaften in Heilbronn abschnitten? Das fassen wir hier für Sie zusammen.

Alle Ergebnisse sowie einen Livestream der Veranstaltung finden Sie hier auf leichtathletik.de.

Männliche Jugend U20

400 Meter (15:15 Uhr, Halbfinale)

Robert Lahmann von der LG Region Karlsruhe erwischte ein schnelles Rennen, das er als Sechster in 50,03 Sekunden beendete.

5.000 Meter (18:45 Uhr, Finale)

Spannend bis zum Schluss gestaltete sich das 5.000 Meter-Finale. Yassin Mohumed (LG Olympia Dortmund) und der Sindelfinger Paul Specht lieferten sich vor allem auf den letzten 400 Metern einen Zweikampf, dem kaum jemand folgen konnte. Der Dortmunder hielt den Attacken von Paul Specht stand, sodass sich dieser letztendlich mit der Silbermedaille begnügen musste. In 14:55,85 Minuten war diese jedoch wohlverdient.

Jona Bodirsky (TSV 05 Rot) landete in 15:11,48  Minuten auf Rang 4. Till Federolf von der Unterländer LG beendete das Rennen als 11. in 16:07,68 Minuten.

2.000 Meter Hindernis (17:35 Uhr, Finale)

Fast das ganze Rennen über verteidigte Florian Zittel seine Goldambitionen eisern. Er hielt sich so lange an der Spitze des immer kleiner werdenden Feldes, dass 200 Meter vor Schluss nur noch er selbst sich ausbremsen konnte. Doch das Hindernisrennen entschied sich mal wieder am Wassergraben: Florian Zittel schaffte den Sprung darüber am letzten Hindernis nicht, fiel auf Platz 3 zurück und kämpfte sich auf der Zielgeraden beeindruckend noch auf den Silberrang vor: 5:56,82 Minuten für den Karlsruher.

Hammerwurf (18:25 Uhr, Finale)

Ganz zufrieden waren die beiden Mannheimer nicht: Omar Alqawati steigerte sich zwar imletzten Versuch um 3 Zentimeter auf 57,37 Meter. Doch er und auch Alessandro Minnella schüttelte nur unzufrieden den Kopf, als er zum letzten Mal aus dem Ring stieg. Die 55,35 Meter aus dem 1. Versuch reichten für Rang 8 – einen Platz hinter seinem Vereinskollegen. Simon Vogt aus Crailsheim wurde mit 55,03 Metern Neunter.

 

Männliche Jugend U18

400 Meter (14:45 Uhr, Halbfinale)

Ein Badener wird die Leichtathletik Baden-Württemberg im Finale vertreten: Malik Skupin-Alfa (LG Offenburg) sicherte sich als Zweiter seines Laufs in 49,94 Sekunden das Finalticket. Samuel Werner (LG Nagoldtal) schaffte den Sprung in 50,72 Sekunden leider knapp nicht. Julian Graubner aus Leinfelden-Echterdingen beendete sein Rennen in 51,48 Sekunden, Finn Schulz (LG Steinlach-Zollern) in 51,29 Sekunden.

1.500 Meter (15:55 Uhr, Halbfinale)

Ben-Eric Schlichter (LAV Stadtwerke Tübingen) holte sich ein kleines „q“ für seine Halbfinal-Leistung (4:12,10 min) ebenso wie Tim Hofmann (VfL Sindelfingen, 4:12,45 min). Jannik Windelband aus Filstal (4:15,19 min) und Tom Rinderknecht aus Tübingen (4:15,94 min) kamen als Siebter und Achter ihres Laufs ins Ziel.

3.000 Meter (18:05 Uhr, Finale)

Hans Leon Schmid erkämpfte im 3.000 Meter-Finale einen 11. Rang. Der Athlet der LG Gäu Athletics lief 9:43,08 Minuten.

2.000 Meter Hindernis (17:20 Uhr, Finale)

Ganz entspannt konnte Kurt Lauer sein Rennen nicht gestalten. Der Ludwigsburger bekam von Henrik Lindstrot (TuS Germania Horstmar) ordentlich Druck. An ihm vorbei gelangte dennoch bis zum Schluss niemand. Gold in 5:57,84 Minuten!

Dreisprung (17:30 Uhr, Finale)

Beim Kopf-an-Kopf-Rennen an der Spitze des Dreisprungfeldes konnte Robin Eibner (LG Gäu Athletics) nicht mithalten. 13,45 Meter und Platz 11 wurden für den Dreispringer gemessen.

Hochsprung (17:45 Uhr, Finale)

In einem spannenden Wettkampf hielt der Ulmer Max Baur sehr gut mit. 2,01 Metern bescherten ihm die Silbermedaille. Emanuel Molleker von der LG Baar wurde mit übersprungenen 1,90 Metern Neunter.

Hammerwurf (15:15 Uhr, Finale)

Moritz Röske (ASV Ludwigsburg Oßweiler) machte spätestens im 3. Versuch klar – eine Medaille war für ihn reserviert. Während Kai Hurych (KSV Fürth 99) in einer anderen Liga warf (72,72m), versuchte der Ludwigsburger die Weite aus dem 3. Versuch im Finale zu steigern. Das gelang nicht. 63,94 Meter waren dennoch Silber wert.

 

Weibliche Jugend U20

400 Meter (15:00 Uhr, Halbfinale)

Luisa Neumann (TSG 1862 Weinheim; 57,63 sec) und Natalie Füllgraf (USC Freiburg; 58,48 sec) sind eine Runde weiter! Morgen geht’s im Finale um die Medaillen. In diesem Bereich mitzumischen wird für die beiden schwer, aber die Chance haben sie jetzt auf jeden Fall.

1.500 Meter (16:05 Uhr, Halbfinale)

1 großes „Q“ und somit ein Ticket fürs Finale gab es für Janina Ruf aus Tübingen für ihre Laufleistung von 4:54,48 Minuten. Auch Lisa Greisinger aus Pliezhausen schafte den Sprung.

3.000 Meter (18:25 Uhr, Finale)

Heike Zimmermann vom TV Rottenburg blieb im Finale über 3.000 Meter knapp unter der 10-Minuten-Marke. In 9:59,80 Minuten lief sie auf Rang 8. Die Sindelfingerin Mia Jurenka erreichte knapp über 10 Minuten, 10:02,98 Minuten, den 11. Platz.

2.000 Meter Hindernis (17:05 Uhr, Finale)

Sehr achtbar schlugen sich die beiden württembergischen Teilnehmerinnen des 2.000 Meter-Hindernisfinales. Kim Bödi (VfL Sindelfingen) blieb unter 7 Minuten und wurde in 6:57,72 Minuten achtbare Fünfte. Sogar eine Medaille erlief sich Charlotte Römer! In tollen 6:46,99 Minuten holte sich die Ludwigsburgerin die Bronzemedaille.

 

Weibliche Jugend U18

1.500 Meter (15:40 Uhr, Halbfinale)

Alle 3 Läuferinnen aus Baden und Württemberg werden auch im Finale an der Startlinie stehen: Alina Herr (TV Neustadt, 4:47,49min), Jessica Geywitz (TSV Erbach, 4:50,44 min) und Lisa Merkel (LG Region Karlsruhe, 4:43,39 min).

3.000 Meter (17:50 Uhr, Finale)

Gleich ein Drittel aller Teilnehmerinnen dieses Wettbewerbes kam aus Württemberg: 5 Läuferinnen standen an der Startlinie. Am schnellsten von ihnen: Marie Kraft (Unterländer LG) in 10:05,37 Minuten. Kira Weis aus Gerlingen freute sich über eine Platzierung unter den besten Acht: Sie wurde in 10:21,13 Minuten Siebte. Tabea Herzberg (Neckarsulmer Sport-Union) erreichte in 10:18,84 Minuten die Top 10. Natalie Frank aus Tübingen wurde Zwölfte (10:22,65 min), Pia Kircher (KSG Gerlingen; 10:22,72 min) knapp dahinter Dreizehnte.

2.000 Meter Hindernis (16:50 Uhr, Finale)

Eine Gerlingerin und eine Sindelfingerin vertraten die Baden-Württemberger im 2.000 Meter Hindernisrennen der Weiblichen Jugend U18. Und eine davon schaffte es beinahe aufs Podest! Nina Waltert (VfL Sindelfingen) wurde in 7:00,94 Minuten Vierte. Annika Buser aus Gerlingen erreichte in 7:52,80 Minuten auf Platz 13 das Ziel.

Hochsprung (15:45 Uhr, Finale)

„Ich bin total überwältigt“, sagte Marie Jung nach ihrem Hochsprung-Wettbewerb. Nur 2 Zentimeter unter Bestleistung, 1,74 Meter – höhengleich mit der Siegerin Annabell Recke bedeutete das für die Ulmerin die Silbermedaille. Gleich drei fünfte Plätze gingen allesamt nach Württemberg: 1,68 Meter übersprangen Tabea Eitel (LG Filder), Amelie Essig (Unterländer LG) und Hanna Render (LG Gäu Athletics).

Dreisprung (15:15 Uhr, Finale)

Ganz knapp wurde es nochmals im 6. Versuch. „Von dem Sprung hatte ich mir mehr erhofft“, sagte Ruth Hildebrand nach dem Wettkampf. Denn da kam die Mannheimerin nochmal knapp an ihre Tagesbestweite heran. Es blieb letztendlich dann bei 12,73 Metern aus dem 2. Versuch – Silber! Auch wenn nur 11 Zentimeter zu Gold fehlten: „Ich bin sehr zufrieden und freu mich“, konnte sie nach dem Wettkampf trotzdem strahlen. Ihre Vereinskollegin Fehintola Oladejo war mit ihren 11,90 Metern nicht ganz so zufrieden. Auf Platz 5 sprang sie knapp vor Lisa Engfer von den Stuttgarter Kickers (11,84m, Platz 6). Enisa Ibraimi (LAZ Ludwigsburg) komplettierte das Team der Leichtathletik Baden-Württemberg mit 11,71 Metern auf Rang 8.

Hammerwurf (13:30 Uhr, Finale)

Erster Wettbewerb der Deutschen Jugendmeisterschaften 2020 – erstes Gold! Im Hammerwurf der weiblichen Jugend U18 schlug Titelverteidigerin Aileen Kuhn (LAZ Ludwigsburg) wieder zu. Mit vier Würfen knapp unter 70 Metern war sie nicht zu schlagen. Schade war es um den Deutschen Rekord, den die Ludwigsburgerin um 24 Zentimeter verpasste. „Hat heute nicht sollen sein.“ Für den Titel hat’s trotzdem allemal gereicht.