Valerie Koppler – Mein BOGY-Praktikum beim WLV
  11.10.2019 •     WLV


Valerie Koppler (TV Munzingen), amtierende deutsche Jugendmeisterin über 800 Meter der Altersklasse U18, absolvierte ein berufsorientierendes Praktikum (BOGY) beim WLV und berichtet von ihren Erlebnissen auf der WLV Geschäftsstelle.

Mein Name ist Valerie Koppler, ich bin 16 Jahre alt und gehe in die elfte Klasse des Theodor-Heuss Gymnasiums in Freiburg. Ich betreibe seit ich viereinhalb Jahre alt bin Leichtathletik, seit drei Jahren auf höherem Niveau und bin Teil des D-Kaders Lauf in Baden-Württemberg. Meine Lieblingsdisziplin sind die 800 Meter. Für mein BOGY, das vom 7. Oktober bis 11. Oktober stattfand, nahm ich den weiten Weg nach Stuttgart auf mich, um in der Geschäftsstelle die Aufgaben des WLV und der BW-Leichtathletik kennenzulernen.

Zuvor war für mich klar, dass ich zu einer sportlichen Institution gehen wollte, weshalb mein Kadertrainer Christoph Thürkow mich auf den WLV aufmerksam machte. Da ich Rene Stauß schon zufällig bei den Siegerehrungen der Deutschen Meisterschaften traf, war mir sein Gesicht am Montagmorgen um neun Uhr, als ich vor der Tür der Geschäftsstelle stand, schon bekannt. Er zeigte mir die Räumlichkeiten der Geschäftsstelle und ich merkte direkt, dass diese Woche mir sehr viel Spaß machen wird.

Wie damals meine "Leichtathletikkarriere" mit dem Talentsportfest in Mannheim anfing, fing auch mein Praktikum damit an. Denn meine erste Aufgabe war, die Rücklaufzettel der Talentsportfesteinladungen in den Computer einzutippen.

Am Mittag kam Christoph Thürkow vorbei und versorgte mich umfassend mit Aufgaben zur Erstellung von Statistiken und Analysen zu verschiedenen Wettkämpfen in den Laufdisziplinen. So befasste ich mich ausführlich mit den deutschen Meisterschaften in allen Altersklassen, indem ich die Finalteilnehmer mit Platzierungen und Zeiten erfasste und die Verteilung der Plätze 1 bis 8 bei den Bundesländern aufschrieb. Auch im Bereich U20/U18 EM bin ich nun fit, sodass ich die Namen wahrscheinlich auch noch im Schlaf kenne. Dazu durfte ich die Formulare für den Feldtest am Samstag, den 12. Oktober vorbereiten und eine Statistik zum Bundeskader bearbeiten.

Da mein Praktikumszeitraum in den Oktober fiel, wurden sehr viele Bestandsaufnahmen zu diversen Dingen gemacht und so wurden meine Zählkompetenzen bei Regionalkader T-Shirts, Kamprichter T-Shirts, WLV YOUletics-Armbändern und Mehrkampfabzeichen auf die Probe gestellt.

Am meisten Spaß machte es mir, mit Lena Stäbler, der neuen BA-Studentin beim WLV, ein Interview zu führen und einen Artikel dazu zu verfassen. Insgesamt fand ich die Aufgaben sehr informativ und interessant. Auch die Leute beim WLV erwiesen sich als sympathisch, sodass eine entspannte und positive Stimmung herrschte, was sich auch in den Mittagspausen zeigte.

Bei einem BOGY beim WLV kann man sich also auf viele unterschiedliche Aufgaben, die durch den sportlichen Aspekt noch interessanter werden, auf freundliche und lustige Menschen, die einem sofort helfen und auf Nackenmuskelkater vom ungewohnt gerade Sitzen in den Bürostühlen einstellen.

Mir hat das BOGY gezeigt, dass meine anfängliche Sorge, dass sich dann alles nur noch um den Sport dreht, sich als unbegründet erwies, da beim Planen um den Sport herum viel mehr dazu gehört, als man denkt. Diese Arbeit gehört nun auf jeden Fall zu den Optionen, die ich nach dem Abitur gerne machen würde.


Valerie Koppler – Mein BOGY-Praktikum beim WLV