EM-Gold für Alina Reh
  10.12.2017 •     BW-Leichtathletik , Leistungssport , WLV


Mit einer souveränen Vorstellung holte sich Alina Reh vom SSV Ulm 1846 am heutigen Sonntag (10. Dezember) den Sieg bei der Cross-EM in Samorin (Slowakei) in der U23-Klasse.

Die beiden Deutschen bestimmten von Anfang an das Tempo und setzten sich als favorisiertes Duo immer mehr von den Verfolgerinnen ab. Wie schon in Darmstadt entwickelte sich Richtung Ende des 6.180 Meter langen U23-Rennens ein spannender Zweikampf mit Führungswechseln.

Über weite Strecken des Wettbewerbes sah es aus, als hätte Alina Reh die größeren Reserven, während Konstanze Klosterhalfen mit ihren Kräften zu kämpfen schien. Und so musste die zweimalige U20-Cross-Europameisterin die Ulmerin am Ende ziehen lassen, die sich in 20:22 Minuten als erste DLV-Läuferin überhaupt den U23-Titel bei einer Cross-EM holte. Silber ging mit drei Sekunden Rückstand an die Leverkusenerin. In der Mannschaftswertung erzielte das DLV-Team Silber.

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Elena Burkard erkämpft sich Platz Fünf

Für das beste deutsche Resultat bei den Aktiven hat am Sonntag bei der Cross-EM Elena Burkard von der LG farbtex Nordschwarzwald gesorgt. Mit einem starken fünften Rang überzeugte sie im Frauen-Rennen. Die derzeit beste deutsche Crossläuferin startete verhalten in den Wettbewerb und schloss erst spät zu den vorderen Läuferinnen auf. Am Ende lieferte sie sich mit der Rumänin Roxana Barca (auch 27:21 min) einen engen Kampf um Platz vier, bei dem sie sich nur knapp geschlagen geben musste. Zweitschnellste deutsche Läuferin war Fabienne Amrhein von der MTG Mannheim (28:18 Minuten) auf Rang 28. Das DLV-Team belegte Platz sechs.

Auf der längsten Strecke über 10.180 Meter verfehlte Richard Ringer vom VfB LC Friedrichshafen knapp die Top Ten. Zu Beginn des Rennens versuchte der EM-Dritte über 5.000 Meter Anschluss an die besten Läufer zu halten. Doch schon bald musste der 28-Jährige abreißen lassen. Lange war er in den hinteren Top Ten positioniert und schien diese Platzierung auch halten zu können. Doch hinten raus schwanden die Kräfte, so dass es in 30:24 Minuten Rang zwölf wurde.

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Im Wettbewerbe der männlichen Jugend U20 schaffte es Markus Görger vom LAC Freiburg mit einer starken kämpferische Vorstellung in die Top Ten. Nach 18:50 Minuten lief er als Schnellster des DLV-Teams auf Rang 10 ins Ziel.  Als dritter deutscher Läufer schaffte es Steffen Ulmrich von der MTG Mannheim (19:41 Minuten) mit Rang 48 in die Team-Wertung (Rang neun). Robert Baumann (LAV Stadtwerke Tübingen) platzierte sich mit 19:49 Minuten nur wenig dahinter auf Rang 59. Johanne Flacke von der LG Region Karlsruhe belegte im Lauf der weiblichen Jugend U20 Rang 49.

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