Abstimmen für die besten Corona-Initiativen
  07.12.2020 •     WLV , Top-News WLV , Wettkampf , Bildung , Jugend , KiLa , Breitensport , BLV , Top-News BLV , BW-Leichtathletik , Top-News BW-Leichtathletik , Wettkampfsport , Bildung BW-Leichtathletik , Talentförderung


Bei der Suche des DLV nach den besten Leichtathletik-Initiativen 2020 sind gleich zwei Vereine aus Baden-Württemberg unter den Top Sechs gelandet. Für sie kann man ab sofort abstimmen.

Der Deutsche Leichtathletik-Verband (DLV) zeichnet im Jahr der Corona-Pandemie 2020 gemeinsam mit seiner Vermarktungsagentur DLM, der Zeitschrift "Leichtathletik" und den "Freunden der Leichtathletik" die besten Leichtathletik-Initiativen aus. Aus allen Bewerbungen hat eine Experten-Jury die besten sechs Initiativen ausgewählt. Ab dem 7. Dezember wählt das Publikum daraus die Sieger.

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Aus Baden-Württemberg mit dabei: 

„Altes, neu entdecken. Einsatz zur Schaffung einer bewussten Normalität“ des LAC Essingen

Der LAC Essingen (Baden-Württemberg) setzte sich im Rahmen seiner Initiative vor allem die aktive Förderung von vier Kernelementen zum Ziel: Gemeinschaft erleben, aktiv bleiben, Motivation erhalten und Interaktion ermöglichen. Hierfür wurde zunächst der digitale Wandel innerhalb des Vereins vorangetrieben. Da im Frühjahr kein Präsenztraining mehr möglich war, wurden digitale Trainingsprogramme entwickelt. Für die LAC-Senioren entstand beispielsweise ein workout@home, die LAC-Jugend nahm an einer Klopapier-Challenge teil.

Das sagt die Jury: „Soziales Engagement auch über den Sport hinaus – eine beispielhafte Initiative dafür, wie Vereine als starke Einheit in Krisenzeiten auch anderen helfen können! Und dazu die Aufrechterhaltung des sportlichen Wettkampf-Angebots mit den entsprechenden Hygiene-Konzepten und der Abslösung einer Großveranstaltung durch mehrere kleinere Meetings. Der LAC Essingen hat ein durchdachtes und ganzheitliches Konzept umgesetzt, das auf vielen Ebenen Früchte getragen hat.“

>> Weitere Informationen zur Initiative des LAC Essingen finden Sie hier auf leichtathletik.de
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„FIT“ von Salamander Kornwestheim und 46Plus Downsyndrom Stuttgart

Bei den Special Olympics in Berchtesgaden nahm der SV Salamander Kornwestheim (Baden-Württemberg) mit seiner inklusiven Sportgruppe im März noch teil. Doch bereits in der darauffolgenden Woche kam der Teil-Lockdown. Um die mehr als 30 jungen Athletinnen und Athleten mit Down-Syndrom – die Hälfte davon ist mit einem Herzfehler zur Welt gekommen, alle haben eine angeborene Muskelhypotonie – weiterhin motiviert zu halten und das Immunsystem zu stärken, entwarfen die Verantwortlichen im Rahmen ihrer Initiative „Sportprojekt FIT – Förderung, Inklusion, Training“ in Kooperation mit 46PLUS Down-Syndrom Stuttgart e.V. unter anderem verschiedene digitale Angebote.

So wurde zunächst ein Fitness-Video mit einem Sportler mit Handicap sowie einem Sportler ohne Handicap gedreht und den Vereinsmitgliedern zur Verfügung gestellt. Es entstanden weitere Fitnessübungen sowie ein wöchentliches Live-Training über „Skype“, aufgeteilt in zwei altersgerechte Gruppen.

Das sagt die Jury: „SportlerInnen mit geistiger Beeinträchtigung vom Sofa locken und zu sportlicher Bewegung animieren, dadurch ihre Athletik erhalten und ihr Immunsystem stärken – und alle hatten sichtlich Spaß dabei.' Dieser Auszug aus der Bewerbung verdeutlich bereits den Kern der Initiative, die uns absolut überzeugt hat. Das Projekt leistet einen tollen Beitrag zur Inklusion und dazu, dass Sportlerinnen und Sportler mit und ohne Beeinträchtigung gemeinsam Sport treiben können.“

>> Weitere Informationen zur Initiative des SV Salamander Kornwestheim in Kooperation mit 46PLUS Down-Syndrom Stuttgart e.V. finden Sie hier auf leichtathletik.de
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